So unterschiedlich wir Menschen auch sein mögen, eines ist uns allen gemeinsam: unser heutiges Dasein auf der Erde wird einmal enden. Eines Tages werden auch wir durch die Pforte des Todes schreiten, so wie es unsere Vorfahren taten und wie es unsere Kinder und Enkel tun werden. Unser Verstand ist sich dieser Tatsache selbstverständlich bewusst, doch selten denken wir im Alltag darüber nach, zumindest solange wir selbst uns gesund und munter fühlen und in unserem Umfeld nicht mit Todesfällen konfrontiert werden.

Es ist gut und richtig, dass wir uns auf unsere Rollen und Aufgaben auf Erden konzentrieren, doch lohnt es durchaus, diese einmal in einem größeren Zusammenhang zu betrachten;
denn ein jeder stellt sich wohl früher oder später in seinem Leben Fragen wie diese:

Woher komme ich?
Was ist meine Bestimmung?
Wohin gehe ich?
Welchen Sinn hat mein Leben?
Wie ist mein Verhältnis zu anderen Menschen?
Was kann ich tun, um das Gute in der Welt zu fördern?
Wer bin eigentlich… Ich?
Was geschieht mit mir, wenn ich durch die Pforte des Todes gehe?
Gibt es eine Möglichkeit, meine Fehler wieder gut zu machen und das, was ich anderen Menschen angetan habe, auszugleichen?
Welche Vorstellung habe ich über das Leben, das Sterben und den Tod und woher kommen diese?

Diese Seite möchte einige dieser Fragen aus der spirituellen Sichtweise der anthroposophisch orientierten Geisteswissenschaft heraus beantworten. Sie möchte damit Mut machen, sich diesem Thema zu stellen und aufzeigen, dass wir Menschen Bewohner zweier Welten sind – dem Diesseits, in dem wir in einem physisch-mineralischen Körper auf der Erde umherwandeln und dem Jenseits, in dem wir uns der Verarbeitung unserer Erfahrungen auf der Erde widmen. Wozu? Um daraus zu lernen und um es bei unserem nächsten Durchgang noch besser zu machen.

Noch streiten sich einzelne Menschen, Parteien und Länder auf der Erde miteinander, doch wo Schatten ist, da ist auch Licht. Und so erleben wir auf der anderen Seite auch ein steigendes Wir-Bewusstsein, das alle Bewohner dieser Erde umfasst. Welch ein Entwicklungsschritt! Doch unser Potenzial ist damit nicht erschöpft, denn auch die zurzeit nicht auf der Erde inkarnierten Seelen gehören zur Menschheitsfamilie und die Zusammenarbeit zwischen Erden- und Sphärenmenschen wird zukünftig immer wichtiger.

Das hier angebotene Wissen über die angesprochenen Menschheitsfragen möchte auch dazu ermuntern, Krankheit und Tod nicht nur als Feinde zu betrachten und die Angst davor verringern.